Intralogistik (Engl. Intralgistics) bezieht sich auf das Management und die Optimierung interner logistischer Abläufe innerhalb eines Unternehmens. Es bedeutet die Bewegung, Lagerung und Handhabung von Bauteilen, Materialien und Informationen. Ziel ist die Gestaltung, Implementierung und Kontrolle effizienter und effektiver Systeme, um einen reibungslosen Fluss (lean process) von Ressourcen entlang der gesamten Lieferkette zu gewährleisten. Dies beginnt bei der Rohstoffbeschaffung bishin zur Auslieferung der fertigen Produkte.
ZELL hat sich dabei der Herausforderung gestellt, Systeme zu entwickeln,
welche keine Umchargierungsvorgänge benötigen.
So muss z. B. das Bauteil nur einmal in einen Werkstückträger oder Industrie Reinigungskorb nach der Bearbeitung (Reinigungsstrahlen etc.) positioniert werden und kann dann dort bis zur fertigen Verarbeitung bleiben.
Ein Industrieprodukt kann in der Regel nicht an einer einzigen Maschine gefertigt werden. Bereits in der Produktionshalle wird es über mehrere Stationen hinweg transportiert. Hinzukommen externe Produktionsstandorte oder Dienstleister, welche sich auf die Herstellung bestimmter Teilkomponenten oder Bearbeitungsverfahren spezialisiert haben. Hierfür versucht die Intralogistik die beste Lösung für den Gesamtprozess zu finden.
Rechts im Beispiel wird ein Werkstück zunächst bearbeitet und dann im Logistikzentrum eingelagert. Anschließend erfolgt eine spezielle Oberflächenbehandlung (z. B. Verdichtungsstrahlen), bevor das Bauteil über das Logistikzentrum zur Endmontage transportiert und anschließend als Fertigprodukt versand wird.
Aus dem Beispiel wird auch sofort die Verpackungsnotwendigkeit zwischen den einzelnen Produktionsabschnitten ersichtlich (rot). Das Unternehmen muss, um die Qualität der aufwendig hergestellten Teile zu sichern, die Teile transportfähig machen. Dafür benötigt es mitunter Personal, Zeit und Einwegverpackungen. Drei entscheidende Kostenfaktoren!
Mit einem Innovativen Werkstückträgersystem, lassen sich diese drei Kostenfaktoren nachhaltig einsparen. Modlare Behälter eignen sich besonders als Fördermittel.
Mit der Implementierung eines Werkstückträgersystems verändert sich das obige Intralogistik Beispiel zu folgendem vereinfachten Prozess:
Das Bauteil wird nicht mehr einzeln gehandhabt, sondern direkt für die Produktionslogistik in einen passenden Werkstückträger eingesetzt. Anschließend kann das Bauteil vollautomatisiert bearbeitet werden. Nach dem ersten Produktionsabschnitt wird der Werkstückträger in den passenden Korb eingelegt und verschlossen. So lassen sich alle Bauteile für den Transport sichern.
Von nun an, wird nur noch das Gesamtsystem gehandhabt. ZELL Systeme ermöglichen sogar das Waschen im Reinigungskorb für die Industrie, ohne Bauteilentnahme. Erst das Fertigprodukt wird am Ende des Prozesses entnommen und kommissioniert. Das Trägersystem kann anschließend in einem Zyklus zurück befördert werden. So ergibt sich eine "nachhaltige Intralogistik"
Die Industrie verfügt über zahlreiche Fördermittel bei dem Werkstücktransport. Dazu gehören unter anderem: Führerlose Transportsysteme (FTS), autonome mobile Roboter (AMRs), klassische Fördersysteme, automatisierte Lager- und Kommissionierungssysteme (AS/RS) und schließlich auch intelligente Behälter- bzw. Werkstückträgersysteme.
Bei ZELL bestehen die Transportbehälter aus drei wichtigen Komponenten: (1) Clip/Multiclip zur optimalen Werkstückaufnahme und Schutz der Opferlächen, bzw. Kunststoffkörbe bei dem Transport von Schüttware. Diese werden montiert auf einem passenden (2) Werkstückträger aus Kunststoff oder Edelstahl und schließlich in einen (3) Korb eingelegt und verschlossen.
Das gesamte Werkstückträgersystem lässt sich leicht auf allen gängigen Förderbahnen bewegen und verfügt über definierte Fixpunkte für die Intralogistik Automatisierung. Optional lassen sich Kennzeichnungshalter anbringen für QR-Codes und RFID.
Automatisierte Intralogistik
Mit der Integration von Industrie 4.0-Technologien erfährt die Intralogistik eine revolutionäre Transformation, die zu einer erhöhten Effizienz, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit führt. ZELL unterstützt diese Entwicklung mit intelligenten Trägersystemen.
Die wichtigsten Säulen von Intralogistics 4.0 sind Vernetzung, Datenanalyse und künstliche Intelligenz. Im Bereich der Intralogistik revolutionieren diese Technologien herkömmliche manuelle Prozesse. Vernetzte Behälter liefern Echtzeitdaten über Lagerbestände, Protokolle und Umgebungsbedingungen (durch Internet of Things (IoT)-Sensoren).
Mit einer definierten Matrix auf dem Träger bietet ZELL Herstellern die Möglichkeit in Echzeit zu wissen, wo sich welches Bauteil befindet. Werkstückträger und Industriekörbe werden mit RFID oder dem scannen von Bar-/QR-Codes eindeutig identifizierbar. So lässt sich eine autonome Intralogistik realisieren, welche in der Theorie keinen manuellen Eingriff mehr bedarf.
Diese Daten ermöglichen eine proaktive Entscheidungsfindung, reduzieren Ausfallzeiten und ermöglichen eine vorausschauende Digitalisierung der Intralogistik.
Es gibt viele Hebel Intralogistik Prozesse zu verbessern. ZELL hat sich stark auf das Behältermanagement fokussiert. Die flexibel anpassbaren Träger und Körben, bieten der Intralogistik eine Vielzahl von Möglichkeiten. Kennzeichnungshalter ermöglichen die Kommunikation gemäß Industrie4.0. So lassen sich alle Behälter und Bauteile in Echtzeit controllen. Die Daten, die dabei entstehen, helfen dabei den Materialfluss besser zu verstehen und Anpassungen für die Intralogistik, sowie Qualitätsmanagement vorzunehmen.
Optimierung der Intralogistik Transportsysteme